SY Maia und Skipper Marcus

Skipper Marcus seinen seglerischen Lebenslauf, beeindruckende Bilder sowie Dokumentationen seiner Reisen findest Du auf seiner Webseite.

Irgendwo, auf irgendeinem der 7 Weltmeere ist Markus mit Maia unterwegs und wenn Du möchtest, nimmt er Dich mit auf die Reise deines Lebens!

Es ist mir eine Freude, jedem der Interesse hat, eine Koje zu vermitteln.

Seitdem ich mit der SY Maia und Skipper Marcus von Estepona (Spanien) nach Martinique (Karibik) gesegelt bin, also den Atlantik auf der Barfuß-Route überquert habe, bin in infiziert!
Klar, gesegelt bin ich schon immer aber insgesamt 25 Tage auf einer Segeljacht leben, kein Hafen, kein Land, nichts außer dem Meer und dem Himmel rundherum. das ist etwas anderes.

Die Reise meines Lebens!

Wachwechsel, alle drei Stunden. 6 Meter hohe Wellen, Wale, Delphine und Wasserschildkröten.
Wer noch nie einen Squall erlebt hat, kann nicht erahnen was es mit einem macht, wenn diese schwarze Wand langsam auf einen zu kommt.
Der Passatwind weht kontinuierlich von Ost nach West, doch warum ziehen die Wellen auch von Nord nach Süd?
Ein Unwetter, einige hundert Kilometer nördlich sorgt für eine atlantische Kreuzsee. Unglaublich!
Nah am Äquator, die Sonne steht senkrecht, die Sternbilder sind verdreht und nachts sind wir umgeben von grünlich schimmerndem Plankton.
Zum Essen wird der gerade zuvor gefangene Mahi Mahi zubereitet.

Die Erinnerung an den Schulglobus wird wach, wie war das mit den Längen- und Breitengraden? Zeitzonen ändern sich, nicht wie beim Fliegen innerhalb einiger Stunden, nein, es ist, als würdest Du sie persönlich kennenlernen, quasi mit Handschlag. 5 Stunden Unterschied in 25 Tagen. Einen Jetlag gibt es natürlich nicht.

Land in Sicht! Du siehst eine schwache Silhoette in der Ferne, ist das Martinique? Ist das Land, oder Wolken am Horizont? Weitere Stunden vergehen, bis Du Dir sicher bist, es ist Land und Du rufst es heraus! Kitschig? Nein, nicht nach 25 Tagen auf See!
Überglücklich, zufrieden und erfüllt erreichst Du als einer unter wenigen mit einer Segelyacht das Land hinterm Horizont, Du hast den Atlantik überquert!

Die gewaltige Masse, die Größe, die Unendlichkeit des Meeres ist nur im Ansatz zu verstehen.
Was müssen Seefahrer durchgemacht haben, die ohne moderne Ausrüstung und Navigationsmöglichkeiten in die Ungewissheit hinausgesegelt sind?

Waren wir sicher?
So sicher wie es nur möglich war. Satellitenfunk, Rettungsinsel, moderne Kartenplotter usw.
vermittelten uns immer Sicherheit an Bord.
Nicht zuletzt war es auch Marcus, der mit weit über 100.000 Seemeilen im Kielwasser, seiner ruhigen Art und trockenem Humor dafür gesorgt hat, dass sich alle, wohl an Bord fühlten.